Freitag, 31. Oktober 2014

Die ganz besondere Essenz: Tomaten-Essig /
Very special essence:Tomato-Vinegar

Tomatenessig mit Tomaten-Avocadosalat / Tomato vinegar with tomato abacate salad
Aus einer riesigen Auswahl von ausgefallenen Essigen habe ich mir für einen ersten Test Tomatenessig ausgesucht. Heute fehlt es diesem Gemüse ja meist an einem intensiven Eigengeschmack. Die besondere Essenz hilft wieder zurückzubringen, was zwischen zuviel Wasser, Transportwegen und Treibhäusern verloren gegangen ist. Tomatenessig kann man natürlich für alle möglichen Gerichte verwenden, besonders gut macht er sich aber in Tomatengerichten, wie Tomatensalat, Caprese oder z.B. kaltem Spagetti-Salat. Als Variante können auch Rind oder Hühnchen in Tomatenessig mariniert werden. Eine optimale Grundlage für alle "à la milanese-Gerichte".
Mein Tipp ist in einen hochwertigen Tomatenessig, mit einem möglichst hohen Anteil Tomaten zu investieren und nicht einen simplen Weinessig mit Tomatenzusatz zu kaufen...
Natürlich kann man sich nicht für jedes Gemüse den passenden Essig kaufen... jeder Vorratsschrank würde überquillen. Vielleicht bedient man sich da etwas Allgemeinerem, wie BIER-Essig. Mein zweiter Testkandidat - davon bald mehr!

From the huge selection of fancy vinegars I have selected tomato vinegar for my first test session. Nowadays, this vegetable is lacking often an intense flavor. The special essence helps to bring back what has been lost due to greenhouses, too much water and transportation. Needless to say, that tomato vinegar can be used for all sorts of dishes but it does a particularly fine job for tomato dishes, such as tomato salad, Caprese or e.g. spaghetti salad. As a variant, beef or chicken can be marinated in tomato vinegar. An optimal basis for all "à la Milanese dishes". 
My tip is to invest a high quality tomato vinegar, with a high proportion tomatoes and not simple wine vinegar with tomatoes additive...
Of course you can not buy the matching vinegar for each and every vegetable ... any pantry would be overloaded. Therefore something more general, like BEER vinegar. My second test candidate - of which you will here more soon!

Freitag, 26. September 2014

Oh! Paloma - Grapefruit Lemonade

Pink-Gelb und einfach im Regal zu finden! / Pink-yellow and easy to locate in the supermarket!

Limonade ist seit Jahren weit, weit von meiner Einkaufsliste verbannt, wie eigentlich alle Getränke mit zugesetztem Zucker. Dem (relativ) neuen Trendgetränk "Paloma" hab ich trotzdem eine Chance gegeben, da hier nicht mit purem Zucker, sondern mit Agavendicksaft gesüsst wird. Viele habe mir von der neuen, mexikanischen Superlimo erzählt - pur oder als Mixgetränk mit z.B. Tequila verbreitet sich die pink-gelbe Dose immer weiter (nicht auszudenken, hätten wir einen richtigen Sommer in Deutschland gehabt). Also, ran an die Limo! Mit 4 einfachen Inhaltsstoffen: Grapefruitsaft, Limettensaft, Bio-Agavensirup und eine Prise Meersalz kommt sie daher und genauso einfach und erfrischend schmeckt sie. Alle, die sich wie ich auf süßes Zuckerzeugs eingestellt haben, kann ich beruhigen: Paloma ist eher erfrischend als süß, eher cool als mainstream und eher geschmackvoll als ein Punch aus Zusatzstoffen. Pur oder als Mixgetränk würde ich diese Limonade gern öfter auf der Getränkekarte finden. Thumbs up!

Lemonade was exiled for years from my shopping list, like all drinks with added sugar. However I still gave a chance to the (relatively) new trend drink "Paloma", because it's not sweetened with pure sugar, but with agave syrup. Many of my friends have told me about the new Mexican super-lemonade - pure or in a cocktail with e.g. Tequila the pink-yellow can is emerging more and more (not to imagine how it would have spread with a real summer in Germany this year). So... let's taste the lemonade! It comes with 4 simple ingredients: Grapefruit juice, lime juice, organic agave syrup and a pinch of sea salt...and just as easy and refreshing is the taste. To all that are in fear of sugar sweet stuff, I can assure you: Paloma is ratheer refreshing than sweet, rather cool than mainstream and rather tasteful than a punch of additives. Pure or in a mixed drink I would love find this lemonade more often on drink menues. Thumbs up!

Werde ich jetzt etwa noch zum Limo-Fan? / Am I starting to be a lemonade-fan?



Donnerstag, 25. September 2014

Berlin's 1. Cidre Lokal oder - das 65 Stunden-Steak /
Berlin's first cidre spot or - the 65hours-steak

Rillettes & Cidre Steak

Kurz nach ihrer Eröffnung im August durfte ich Berlins erste Cidre-Bar testen: Bekannt aus der Markthalle 9 in Kreuzberg (dazu gibt es mal einen separaten Blogpost) hat der begehrte Marktstand 'Comptoir du Cidre' in der Kollwitzstr. 98 eine eigene Dependance eröffnet. Die kleine Weinhandlung der Geschwister Leila und Sidney Kristiansen bietet ausgewählte Weine, Cidres und ganz besondere "Tapas": Der Klassiker der kleinen Bar ist ein 24 Stunden in Cidre mariniertes Rindersteak, welches danach 11 Stunden 'Sous-Vide' (vakuum-) gegart und im Anschluss noch 30 Stunden mit karamellisierten Zwiebeln verfeinert wird. Diese besondere Köstlichkeit wird zusammen mit den Zwiebeln auf hausgemachtem Kartoffelbrot mit gebeizten Senfkörnern und Schnittlauch serviert. Den Bestseller habe ich mir mit Apfelwein aus der Kelterei Nöll in Frankfurt schmecken lassen. Anders als in der Markthalle 9 können die Geschwister in Ihrer eigenen kleinen Tapasbar eine größere Auswahl ihrer feinen Küchenideen anbieten: Zum Steak gab es für mich Rillettes von der Makrele, Butterfisch und Forellenkaviar. Auch diese Leckerei kann ich wärmstens empfehlen. Da zeigen die Kristiansens - sie können viel mehr als "nur" ihr geniales Steak. Comptoir du Cidre ist eine Reise wert: ein bisschen Schweiz, ein bisschen Frankreich und ein bisschen Kanada - mitten in Berlin. 

Short after their opening in August I had the chance to visit Berlin's first Cidre-Bar: Known from Markthalle 9 in Berlin-Kreuzberg (there will be a seperate Blogpost on it) the beloved stand 'Comptoir du Cidre' has opened up a permanent wine shop and bar. The fine location of Leila and Sidney Kristiansen offers a lovely selection of wines, cidres and very special "tapas": The bestseller of the little bar is the 24h cidre-marinated steak, which afterwards is cooked 11 hours 'sous-vide' (vacuum) and finally rounded-up with caramelized onions. The fine piece of food is served together with the onions on home-baked potato bread with pickled mustard seeds and chives. I had their classic accompanied by an apple wine from the winery Nöll in Frankfurt. Different to Markthalle 9 the siblings offer in their own little bar a wider scope of their creations: with the steak I had rilettes from mackarel, butter fish and trout caviar. I warmly recommend to try this! Leila and Sidney show herewith - they can do more than "only" their marvelous steak. Comptoir du Cidre is a worth a visit: a little bit of Switzerland, a little bit of France and a little bit of Canada - right in the middle of Berlin.

Dienstag, 2. September 2014

Vegan in Berlin - Restaurant Lucky Leek


Einen ganzen Abend vegan essen und davon satt werden? Und das soll auch noch schmecken? Ein Restaurant, das nur vegane Kost serviert und davon leben kann? Freaky genug, um es für Freaky Taste zu testen. Mitten in Berlin liegt das Lokal Lucky Leek in einem schönen, ruhigen Kiez in der Kollwitzstraße. Die Karte bietet ein Daily Specials (Einzelgerichte) und ein Menü, von dem aber ebenfalls jeder Gang einzeln bestellt werden kann. Der Innen- wie auch der Außenbereich sind sehr ansprechend eingerichtet, die Farbe grün ist vorherrschend. Nun aber zum Wichtigsten - dem veganen Gaumenschmaus - man hört es schon raus - es war lecker. Aber vor allem war es mehr als seinen Preis wert. 45 € kostet das Menü. Die sehr empfehlenswerte Weinbegleitung sollte man sich auch für 21 € schmecken lassen. 
Darüber hinaus können die Berliner bei der nicht alkoholischen Getränke-Auswahl punkten: das servierte Wasser kommt von der Firma 'Viva con Aqua'. Das Projekt unterstützt mit jeder Flasche Wasserprojekte der Welthungerhilfe. Tolle Sache!
Die folgenden 5 Gänge haben wir uns sehr schön angerichtet schmecken lassen und geben hier jeweils in einem Satz "unseren (veganen) Senf dazu".
  • Gurken-Röllchen mit Auberginensalat und weißem Rüben-Carpaccio. Ein genialer Auftakt: die Röllchen haben ein bisschen an Sushi erinnert - nur besser - und das Rüben-Carpaccio war herrlich mariniert.
  • Gemüse-Consummé mit Wantan und Petersilien-Nocke. Das gute Süppchen musste einmal gut umgerührt werden, da sich die Geschmacksstoffe unten abgesetzt hatten, dafür war das Wantan eine absolut leckere Überraschung.
  • Pilzrisotto mit Barbeque-Tempeh, Kürbis und gefüllter Ofentomate (freaky Leser wissen es vielleicht, aber trotzdem sei kurz erklärt: Tempeh sind mit einem Schimmelpilz versetzte Sojabohnen - wer jetzt die Augen weit aufreißt, der soll sich die Herstellung von Käse ins Gedächtnis rufen - alles gut!) Ein Zwischengericht, das für uns glatt als schmackhafter Hauptgang durchgegangen wäre.
  • Zwiebelrostbraten, Zitronengras-Jus, Wokgemüse, Schupfnudeln und Sesamfeigen-Tempura. Rostbraten? wir denken es war Saitan (wir hätten ehrlich gesagt gar keinen Fleischersatz bei diesem tollen Essen gebraucht) - er hatte jetzt wirklich nicht viel mit Zwiebelrostbraten zu tun, aber wir hatten einen Hauptgang, der mit einer tollen frittierten Feige, großen und guten Schupfnudeln, einer richtig leckeren Zitronengras-Sauce und mit Gemüse überzeugt hat, das 100% nach Gemüse geschmeckt hat (leider heute so selten, das man mal extra erwähnen darf).
  • Pflaumentörtchen, Kokos-Eis und Cappuccino-Trüffel. Ein würdiger Abschluss eines tollen Essens. 
War das wirklich alles vegan?
Ja. Sind wir satt geworden? absolut!
Stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis? Das ist mehr als stimmig. Das fanden nicht nur wir. Der Gastraum innen und außen war gut besetzt und voll mit zufriedenen wirkenden Gästen. In erster Linie ist das Lucky Leek für mich ein Restaurant in dem man sich wohlfühlen kann und ein außergewöhnlich gutes Essen für sein Geld bekommt. Das es ausschließlich vegane Kost serviert, sorgte bei mir als nicht-Veganer nach jedem Gang für einen verdutzten Blick: Tatsächlich, es geht auch mal ohne - und dann auch noch sooooo gut!

Vorspeise / Starter

Eat the whole evening vegan and be satisfied? With a good taste? A restaurant that serves only vegan food and can live on it? Freaky enough to test it for Freaky Taste. In the middle of Berlin is the local Lucky Leek in a nice, quiet neighborhood in Kollwitzstraße. The menu offers a Daily Specials (individual dishes) and a 5-course-meal - from which any course can be ordered individually. The interior and the exterior are nicely decorated, the color green is predominant. Coming to the most important thing - the vegan culinary delight - as you might guess - was delicious! And additionally it was more than worth its price of  € 45 for the 5-course-meal. The accompanying wines are also delicious and can be recommended for € 21. Lucky leek can point as well at the non-alcoholic beverage selection: the served water comes from the company 'Viva con Aqua'. The project supports with each bottle of water projects of the Welthungerhilfe (World Food Program). Great thing! 
The following 5 nicely served courses were tested by us and we would like to add here in a sentence "our two cents":
  • Cucumber rolls with eggplant salad and white beet carpaccio. A brilliant prelude: the rolls remember a bit of sushi - only better - and the beet carpaccio was really lovely marinated. 
  • Vegetable Consummé with wantan and parsley dumpling. The good soup had to be stirred, as the flavors had settled down, but the wantan was an absolutely delicious surprise. 
  • Mushroom Risotto with barbeque tempeh, pumpkin and stuffed baked tomato (freaky readers know, perhaps, but nevertheless a brief information: Tempeh are soybeans offset with mold - for those with wide eye now, think of how cheese is produced) An intermediate court which could have been accepted as tasty main course. 
  • Roast beef, lemongrass jus, stir-fried vegetables, 'Schupfnudeln' (type of thick noodles) and sesame tempura figs. Roast beef? we identified it as Saitan (honestly for us no substitute for meat would have been necessary in this delicious meal) - it had not really much to do with roast beef, but we had a main course with a great fried fig, great 'Schupfnudeln', a really delicious lemongrass jus and with vegetables that tasted 100% of vegetables (unfortunately, so rare that you may even have to mention it). 
  • Plum tart, coconut ice cream and cappuccino truffle. A fitting conclusion to a great meal.
Was it really all vegan? Yes. 
Have we been satisfied? absolutely! 
Consistent price / performance ratio? More than consistent. This was not only our opinion. The guest room both - inside and outside was well staffed with apparently satisfied guests. First and foremost Lucky Leek for me is a restaurant where you can feel comfortable and get good food for your money. That it only serves vegan food surprised me again and again after each course: Actually, it works without any animal ingredient - and tastes sooooo good!
Inneneinrichtung / Interior

Sonntag, 24. August 2014

Sonntagsfrühstück: Rührei-Gewürz im Test /
Sunday breakfast: Testing spice for scrambled eggs


Heute kam bei mir das "Rührei Spice" von den Kochcowboys auf den Frühstücksteller. Die Kochcowboys sind laut ihrer Homepage "junge wilde Hobbyköche, die locker aus der Hüfte kochen!" Neben dem "Rührei Spice" haben die Hamburger noch 5 weitere Gewürze im Angebot. Mein Testobjekt wurde speziell komponiert für Rührei, Omelett und Pfannkuchen. Die Mischung besteht aus Paprika, Kurkuma, Zwiebeln, Muskatnuss, Rosmarin, gelber Senf, Cayenne Pfeffer, Petersilie, Piment, Zimt, weißem Pfeffer und Ingwer. Um sicher zu gehen, dass meine Bewertung nicht von einer schlechten Tagesform, oder einem schlechten Rührei beeinflusst wird, habe ich gleich 2x getestet. Leider beides Mal mit dem gleichen Ergebnis: Die Idee ein Rührei mit diversen Gewürzen aufzupeppen ist wirklich gut. Bei mir kam da bisher nur Salz, Pfeffer und zusätzlich vielleicht noch Paprika und Petersilie rein. Die 12! verschiedenen Gewürze, die die Kochcowboys verwenden, bringen aber für mich nicht genug ausgefallenen Geschmack ins Rührei. Mir gefällt das man merkt das Muskatnuss und Senf verwendet wurden, aber für ein zünftiges Frühstück (die Cowboys empfehlen das Gewürz explizit nach kurzen Nächten) hat es für mich einfach zuwenig Power. Vielleicht liegt es ja daran, dass die Herren komplett auf Salz verzichtet haben. Bei aller Befürwortung für salzarme Kost - Salz muss einfach zum Ei dazu, insbesondere nach einer kurzen Nacht, um den Mineralienhaushalt wieder auszugleichen. Alles in allem finde ich wie gesagt die Idee wirklich gut, aber die Umsetzung im "Rührei Spice" nicht gelungen. Für die 7,49 €, die das Gewürz kostet, ist die Mischung zu fad. Ich würde das Geld in ein oder zwei der oben genannten Gewürze in Reinform investieren und mein Rührei ganz nach meinen Vorstellungen aufpeppen.

Today the "Rührei (Scrambled Eggs) Spice" from the Kochcowboys (cooking cowboys) was on the breakfast plate. According to their website the cowboys are "young wild amateur chefs who cook loosely from the hip!" In addition to the "Rührei Spice" the Hamburg chefs have 5 other spices on offer. My test object was specially composed for scrambled eggs, omelets and pancakes. The mixture consists of paprika, turmeric, onion, nutmeg, rosemary, yellow mustard, cayenne pepper, parsley, allspice, cinnamon, white pepper and ginger. To make sure that my review is not depending on bad form or bad scrambled eggs I have tested it twice. Unfortunately, both times with the same result: The idea of ​​a special flavor for scrambled eggs with various spices is really good. So far I have only put salt, pepper and additionally maybe red pepper and parsley. But the 12! different spices, used by the Kochcowboys bring for me not enough flavor to scrambled eggs. I like that you realize that nutmeg and mustard were used, but for a hearty breakfast (the Cowboys recommend the spice explicitly for after short nights) for me it has not enough power. Perhaps it's the fact that the gentlemen have completely left out salt. With all support for a low-salt diet - eggs need salt, especially after a short night, to regulate your minerals household again. All in all, I think as I said, the idea is good, but the realization of the "Rührei Spice" failed. For 7.49 €, which costs the spice, the mixture is too bland. I would invest the money in one or two of the upper mentioned spices in pure form and spice up my scrambled eggs the way I like!

Freitag, 22. August 2014

Freaky taste goes EATaly - Ice, Ice baby!


Vor ein paar Tagen habe ich getestet, was die Ewige Stadt Rom kulinarisch zu bieten hat. Wer - wie ich - die italienische Küche liebt wird sich sicher fragen, wo es zwischen Pizza und Pasta überhaupt freaky werden kann. Man muss tatsächlich ein bisschen suchen, bis es in der italienischen Küche außergewöhnlich wird (aber dann so richtig): fündig wird man in der Gelateria "Il Gelato" von Claudio Torcè. Der Eismeister bietet in seinen 7 Niederlassungen in Rom neben köstlichen, herkömmlichen Eissorten einige der außergewöhnlichsten Geschmacksrichtungen an, die ich je in meinem Eisbecher gehabt habe. Die wildesten habe ich für Freaky Taste ausprobiert - hier meine "Freaky-Top-7" aus "Il Gelato". Ich bin mir ganz sicher für Hobby Eismeister unter Euch sind ein paar geniale Anregungen dabei:

Schwarzer Sesam - kernige Eissorte mit intensivem Sesamgeschmack und spektakulärer tiefschwarzer Farbe.

Paprika - man merkt einfach, dass Claudio Torcè die Hauptzutat zu Eis verarbeitet und nicht durch die Zufuhr diverser Geschmackstoffe einen "Paprika-Geschmack" suggeriert. Diese Sorte schmeckt tatsächlich 1:1 wie rote Paprika.

Sellerie - man könnte meinen, Sellerie ist das Gemüse, was sich am wenigsten anbietet, um zum Eis zu werden und man wird überrascht sein, wie gut es sich macht. Der Geschmack ist frisch und leicht scharf. Zusammen mit dem Paprika-Eis kann ich mir diese Sorte hervorragend als Gazpacho zur Vorspeise vorstellen.

Scharfe rote Sauce - hier zeigt sich wieder das scharfer (roter) Geschmack hervorragend in die Nachtisch-Welt passt. Dieses Eis kann ich mir perfekt im Becher mit dunkler Schokolade vorstellen - yummy - aber nichts für schwache Zungen!

Lakritze - man liebt sie, oder man hasst sie. Ich bin ein Lakritze freak, deshalb musste ich diese Sorte einfach probieren. Die Farbe verwundert, denn Lakritze ist hier nicht schwarz, sondern schokobraun. Was aber wieder mal zeigt, Claudio Torcè setzt auf natürliche Zutaten - denn echte Lakritze ist eben braun und nicht schwarz. Auch wenn sich diese Sorte nur mit wenigen anderen kombinieren läßt (vielleicht  Kokos oder Mango?) - sie ist besonders gut gelungen. (Ich persönlich würde Lakritze mit Weißweineis in den Becher kugeln - aber die Sorte gibt es noch nicht).

Gorgonzola - puuhhh! selbst für mich freaky Genießer eine wahre Herausforderung. Herr Torcè hat netterweise einen sehr milden Gorgonzola tiefgekühlt. Schmeckt wie erwartet käsig. Eine sehr schöne Kombination könnte ich mir hier mit Feigeneis vorstellen.

Reis, Sesam und Honigwalnuss - jeder der jetzt glaubt es handle sich um einen Milchreis liegt daneben. Hier wurde echter Kochreis (kaum oder gar nicht?) gegart verarbeitet. So beißt man zwischen den hellen Sesamkörnern und den karamellisierten Walnüssen einfach mal auf die harten Reiskörner. Interessant, interessant!

Ich glaube Claudio Torcè gehört zu den mutigsten seines Fachs. Das darf er aber auch sein, denn was er auch macht - egal wie freaky - zeigt, dass er sein Handwerk außergewöhnlich gut versteht! Il Gelato im Netz: www.ilgelatodiclaudiotorce.com


A few days ago I tested the culinary offer of the Eternal city Rome. Who - like me - loves Italian cuisine will certainly ask where it can turn freaky between pizza and pasta. You have to search a bit until it becomes abnormal in Italian cooking (but when, it gets really freaky): You will find what you are looking for in the Gelateria "Il Gelato" by Claudio Torcè. The Ice Master offers in his 7 branches in the Eternal City delicious, traditional flavors of ice cream, but also some of the most unusual flavors, I ever found in my sundae. The wildest I have tried for Freaky Taste and here is my "Freaky Top 7" from "Il Gelato". I am quite sure for hobby ice masters among you here are some brilliant suggestions:

Black sesame seeds - crunchy ice cream flavor with intense sesame flavor and most spectacular deep black color.
 

Red pepper - you realize just that Claudio Torcè uses the main ingredient in ice cream and not a "red pepper flavor" suggesting in the supply of various flavors. This variety actually tastes 1: 1 as red pepper.

Celery - one might think that celery is the vegetables, which is least suitable to become an ice cream, but you will be surprised. The taste is fresh and slightly spicy. Together with the red pepper ice cream I would serve it as a gazpacho appetizer.
 

Spicy red sauce - this proofs again that hot (red) taste excellently fits into the world of desserts. I think of this ice cream fits perfectly in a sundae with dark chocolate - yummy - but not for the weak tongues!

Licorice - you love it or you hate it. I am a licorice freak, so I had to try this straight away. The color is surprising, because licorice is not black, but chocolate brown. But that again shows Claudio Torcè relies on natural ingredients - as real licorice is just brown and not black. Although this flavor can only combine with a few other (maybe coconut or mango?) - it is very well done. (I personally combine licorice with white wine ice - but this flavor is not yet out).

Gorgonzola - puuhhh! even for me as freaky connoisseur a real challenge. Mr. Torcè with a kind intention has frozen a very mild Gorgonzola. Tastes cheesy as expected. A very nice addition I could think of  would be fig ice.

Rice, sesame and honey walnut - whoever now things of rice pudding is out. Here real cooking rice was (barely or not at all?) cooked is used. So you bite besides the tiny sesame seeds and caramelized walnuts here and there on hard rice grains. Interesting, interesting!

I think Claudio Torcè is one of the bravest of his profession. He may be brave, because what he - no matter how freaky - shows that he knows his craft exceptionally well!
 Il Gelato online: www.ilgelatodiclaudiotorce.com



Mittwoch, 2. Juli 2014

Schokosünde? Freaky taste testet Lakritzschokolade /
Sin made of chocolate? Freaky taste tests Liquorice Chocolate


Heute wird's mal süß und freaky mit Lakritzschokolade: Die Marke Shokomonk hat als eine ihrer 30 Schokoladenriegel diese Sorte aus weißer Schokolade und Lakritz auf den Markt gebracht. Die Idee, die beiden Süßigkeiten zu kombinieren kommt aber eigentlich aus Finnland. Dort werden sogar Vollmilchschokolade und Salmiakpastillen kombiniert - stell ich mir sehr spannend vor. 
Aber zurück zu meinem süßen Snack: wenn man die Verpackung von shokomonk anschaut, erwartet man große Lakritzgummistücke im Schokoriegel. Da wird man meiner Meinung nach positiv überrascht: in der Schokolade sind "nur" kleine Lakritzstreusel, die dem Produkt einen tollen Kick geben. Ich denke dieser Riegel ist nur etwas für Leute, die wirklich die beiden Hauptzutaten mögen (so wie ich) - aber die werden es lieben!

Today will be sweet and freaky with liquorice chocolate: The brand shokomonk has created as one of its 30 chocolate bars this sort of white chocolate and licorice. The idea to combine the two sweets  actually comes from Finland. There even milk chocolate and salmiak pastels are combined - I imagine this to be a very exciting taste.  
But back to my sweet snack: if you look at the packaging of shokomaonk, one expects large licorice gum pieces in the chocolate bar. You will be surprised positively in my opinion as in the chocolate you find "only" small liquorice sprinkles which give a great kick to the product. I think this bar is only for people who really like the two main ingredients (like me) - but they will love it!

Sonntag, 29. Juni 2014

Angefixt: Kartoffel-Lauchsuppe mit Karamellapfel /
Ida made me do it: Potato-keek soup with candy appel

Seitdem ich mir das Hobby "Freaky Taste" zugelegt habe, rede ich mit Freunden und Bekannten noch mehr über Essen :-) (kaum zu glauben). In einem dieser Gespräche wurde mir gestern von einer Kartoffel-Lauchsuppe mit karamellisierten Äpfeln vorgeschwärmt. Ich konnte mich mal wieder nicht zurückhalten und mußte das direkt heute ausprobieren. Wow, ich kann die Schwärmerei jetzt sehr gut nachempfinden: die karamellisierten Apfelstücke machen sich hervorragend als süß-saure, teilweise (zucker-)knusprige Beilage und peppen die deutsche Hausmannskost wunderbar auf. Die Suppe wird es bei mir garantiert wieder geben - allerdings das nächste Mal im kalten Herbst oder Winter - ich glaube da passt sie perfekt hin! Auf jeden Fall lieben Dank für die tolle Inspiration.


Since I started with "Freaky Taste" I talk even more about food with friends :-) ( even if it is hard to believe). In one of these conversations yesterday there were given hundreds of praises to a potato-leek soup with caramelized apples. I could not hold back from trying this by myself and cooked it today. Wow, I can totally understand the enthusiasm: the caramelized apple pieces make an excellent sweet and sour, partial (sugar) crunchy garnish and spice up the German home cooking. I will cook this soup for sure again - but the next time in the cold autumn or winter because I think it will fit perfectly into that time of the year! Thanks for the amazing inspiration.

Samstag, 28. Juni 2014

Sushi-Kaviar: Grüne Eier gegen grüne Eier/
Sushi caviar: Green eggs competition

Ich mache sehr gern Sushi und Sashimi zuhause selbst. Als Beilage, Füllung oder Ummantelung benutzt man dabei unter anderem Fischeier. In meinem heutigen Test möchte ich deshalb mal den Unterschied kennenlernen zwischen "Tobiko" - Fliegenfischkaviar und "Masago" - Kapelan-Kaviar. Beides habe ich in der mit Wasabi versetzten Variante getestet. Der Test ist für mich und sicher auch für andere Sushi-Heimköche u.a. deshalb interessant, weil die grünen Rogen vom Fliegenfisch mehr als doppelt so teuer sind (6,50€/45g), als die Fischeier vom Kapelan (2,55€/45g).
Vielleicht erstmal kurz zu den Fischen, von denen die Eier geklaut sind: Fliegenfische haben tatsächlich flügelähnliche Seitenflossen und können damit sowohl durchs Wasser wie auch durch die Luft gleiten. Ihr Verbreitungsgebiet ist weit: man findet sie im Atlantik, Indopazifik und im Mittelmeer. Der Kapelan gehört zur Familie der Stinte und ist ein kleiner Schwarmfisch.
Aber jetzt los mit meinen Erfahrungen zum grünen Kaviar. Ich fange mal mit dem Günstigeren an: Masago-Rogen sind klein und sehr fein. Weil sie so fein sind, nehmen sie den grünen Farbstoff, der zur Geschmacksrichtung Wasabi gehört, stärker an. Die Fischeier sind demnach leuchtend grün und machen sich durch den Kontrast natürlich toll auf einem Stück Lachs, oder wie auf meinem  Bild unten auf flambierten (Aburi-) Lachs. Ich kann übrigens jedem, der ein Flambiergerät zuhause hat, empfehlen dies mal kurz auf den rohen Fisch zu halten. Gerade so, dass der Fisch oben in einer dünnen Schicht gar wird - schmeckt genial, gerade Lachs entwickelt so den typischen gegarten Lachsgeschmack, aber ohne 1g Butter oder Öl. Im Geschmack ist der Masagokaviar intensiv, fischig und in der Wasabi-Variante ordentlich scharf, d.h. er nimmt den Meerrettisch gut auf. Die teurere Alternative, der Fliegenfischkaviar ist leichter im Geschmack, fast schon süß und viel weniger fischig. Die Fischeier sind etwas größer als die vom Masago, insofern auch anderen Kaviarsorten ähnlicher. Die grüne Farbe ist nicht so intensiv. Für mich haben beide Produkte Ihren Reiz - je nach Vorliebe desjenigen, der hinter dem Teller sitzt: der günstigere Masago, wird denjenigen gefallen, die Optik und einen intensiven Fischrogen- und Wasabi-Geschmack mögen. Der teurere Tobiko ist sanfter im Geschmack und vermittelt mehr das "Kaviar-Gefühl" beim draufbeißen.
Ganz viel Spaß allen Hobby-Sushiköchen beim Nachtesten!


I love to make sushi and sashimi at home. For that, as a side dish, for stuffing or wrapping, i.a.  fish eggs are used. Today I wanted to know the difference between "Tobiko" - flying fish roe and "Masago" - capelin caviar. I've tested both in the Wasabi version. To test this was interesting to me and certainly will be for other home sushi-chefs because the green roe of flying fish (6.50 / 45g) costs more then double of the capelin caviar (2.55 / 45g).
To start this maybe briefly some information on the fish from which the eggs were stolen: Flying fish have actually wing-like fins with which they can do both - slide through water and air. They are found in several regions around the world: the Atlantic, Indo-Pacific and Mediterranean sea. The capelin however is part of the family of smelts and is a small schooling fish.  

But now telling you about my experiences to the green caviars -  I'll start with the cheaper one: Masago roe are small and very fine. Because they are so fine they absorbe a lot of the green coloring - which "makes part" of the Wasabi-flavor. The fish eggs are therefore bright green and  a great contrast on a piece of salmon, or like on my picture above flambé (Aburi-) salmon. By the way, my recommendation to everybody who has a flambé burner at home, would be zo try it on sushi and sashimi, just to refine the top. Especially salmon this way develops its typical taste, within any kind of oil or butter. The capelin caviar taste is fishy and intensly of the Japanese horseradish (in my Wasabi-version). The more expensive alternative, the flying fish roe, has a lighter taste, almost sweet and much less fishy. As the fish eggs here are a little bigger, therefore you have more a feeling of a caviar-bite while eating. 
For me, each of the products has its charm: the cheaper Masago is the better choice for those who like the bright green look and the pungent taste of Wasabi. The more expensive Tobiko is gentler in flavor and due to its bigger size creates a more (almost Beluga-)caviar bite.

To all amateur sushi-chefs: have a lot of fun in making up your own opinion!

Samstag, 21. Juni 2014

WM Total: Fufu - Ghanas Nationalgericht /
100% Worldcup: Fufu - Ghana's national dish


Zur optimalen Spielvorbereitung gehört es seinen Gegner richtig kennen zu lernen. Das hab ich mal kulinarisch interpretiert und für heute Abend "Fufu" das ghanaische Nationalgericht gekocht. Fufu ist ein Brei aus Süsskartoffeln, Kochbananen, Wasser und Salz. Er schmeckt (ganz grob beschrieben) wie fester Kartoffelpüree mit Möhren und entwickelt durch das Kochen eine angenehme Süße. Heute abend zum WM-Spiel gibt es Fufu mit Zitronenhühnchen und scharfer Erdnuss-Tomatensauce. Soweit zu Ghana, aber jetzt drücke ich ganz fest unseren deutschen Jungs die Daumen!
For a good preparation of a match you have to get to know you opponents. I interpreted this in the culinary way and cooked the Ghanaian national dish "Fufu" for tonight. Fufu is a mash of sweet potatoes, plantains, water and salt. It tastes (very roughly described) like firm mashed potatoes with carrots and develops a pleasant sweetness while cooking. Tonight for World Cup game Fufu will be served with lemon chicken and spicy peanut-tomato sauce. So much for Ghana, but now I'll keep my fingers crossed for our German boys!

Wochenend-Frühstück: exotische Fruchtsmoothies /
Weekend breakfast: exotic fruit smoothies


Aus dem Supermarktregal, habe ich mir mal schnell ein paar exotische Fruchtsmoothie gegriffen, um sie zum Frühstück zu testen (beide von true fruits): einen weißen Smoothie mit "Vanilla Tahitensis" und einen grünen Smoothie mit "Caju".
Ich denke, mir gings nicht alleine so, dass ich Tahitensis erstmal nachschlagen musste: unter der Erklärung Tahiti-Vanille, kann ich mir dann schon mehr vorstellen. Die umständliche Bezeichnung täuscht aber leider auch nicht darüber hinweg, dass der smoothie aus Apfel, Banane, Cupuacu (Verwandte des Kakaos) und ein bisschen Vanille eher ausschließlich nach Banane schmeckt. Also ein netter Bananensmoothie, aber nichts Aussergewöhnliches. Den kann man auch einfacher haben.
Die zweite Sorte "Caju" konnte mich da schon mehr überzeugen: Caju ist die Frucht des brasilianischen Kaschubaums. In Deutschland kennen wir hauptsächlich die kleine Nuss, die unten an jedem Kaschuapfel hängt - die Cashew-Nuss. Auf dem Bild unten sieht man, wie Cashew-Nüsse aussehen, wenn sie noch am Baum hängen. Caju schmeckt ein bisschen nach saurem Apfel mit einem ganz eigenen süßen Nachgeschmack, der - wie ich finde - ein bisschen an Physalis erinnert.
Der Caju-Smoothie aus Ananas, Apfel, Orange, Banane, Caju, Minze und Limette ist true fruits auf jeden Fall gut gelungen und macht sich gut auf dem Frühstückstisch.
Fotoquelle / Source: wikipedia.de

















I quickly grabbed  two exotic fruit smoothies in the supermarket to test them for breakfast (both from true fruits): a white smoothie with "Vanilla Tahitensis" and a green smoothie with "Caju".I think it is not just me that had to look up the word "Tahitensis" - reading the explanation Tahitian vanilla, I have now a clearer picture in mind. However, the cumbersome name is does unfortunately not change the fact that the smoothie made of apple, banana, Cupuacu (relative of cocoa) and a bit of vanilla tastes predominently of banana. So a nice banana smoothie, but nothing extraordinary. This is easier to get, than buying a fancy bottle in the supermarket.
The second variety "Caju" however, was much more convincing to me: Caju is the fruit of the Brazilian cashew. In Germany we know mainly the little nut that hangs on the buttom of every cashew apple - the cashew nut. In the picture above you can see what they look like, if they are still hanging on the tree. Caju tastes a bit like sour apple with its own sweet aftertaste, which reminds me a bit of Physalis.The Caju smoothie of pineapple, apple, orange, banana, cashew, mint and lime is definitely well done by true fruits and a great addition to my breakfast table.

Freitag, 20. Juni 2014

Scharf auf lecker: Harissa-Paste /
Hot 'n' yummy: Harissa paste

Die aus Nordafrika stammende Harissa-Paste besteht u.a. aus Chilis, Kreuzkümmel, Koriandersamen, Knoblauch, Salz und Olivenöl. Sie eignet sich hervorragend zum Marinieren von Fleisch und Fisch oder als Würzer für Eintöpfe. Ich habe sie zum Marinieren von Lachs genutzt (30 min bei Zimmertemperatur), den ich dann mit angebratenen Zwiebeln, Tomaten und Gemüsebrühe zu einem schnellen Fisch-Eintopf verarbeitet hab. Die Paste ist "ganz schön scharf" und schmeckt gleichzeitig intensiv nach Knoblauch - das muss man mögen. Ich mag's und vor allem bin ich begeistert davon, wie schnell man mit Harissa einen Eintopf zaubern kann, der schmeckt als hätte man stundenlang Gewürze einkochen lassen. Insofern, meine Empfehlung zu einem Test an alle Knobiliebhaber, die gerne scharf essen.  

The North African Harissa paste consists i.a. of chilies, cumin, coriander seeds, garlic, salt and olive oil. It is ideal for marinating meat and fish or as a spice for stews. I have used it to marinate salmon (30 min at room temperature), which I've then turned into to a quick fish stew with sauteed onions, tomatoes and vegetable stock. The taste is "pretty sharp" and strongly of garlic at the same time - which you have to like. I like it and most of all I'm impressed about how fast you can dish up a stew with harissa, which tastes as if someone had let simmer it in spices for hours. Therefore, my recommendation for a test to all garlic-lovers who like a hot 'n' spicy taste.


Donnerstag, 19. Juni 2014

Buddhas Bio Bauch - Pimp Deinen Salat! /
Buddhas bio belly - spice up your salat!

Wer auf der Suche nach ein bisschen mehr Pepp im Essig- und Öl-Alltag ist, sollte unbedingt mal   "Buddhas Bauch" von Herbaria testen. Die Gewürzmischung besteht u.a. aus gerösteten Erdnüssen, Sesam, Meerrettich, geröstetem Knoblauch, indischem Basilikum, Shiitakepilzen und Thai-Ingwer. Der Geschmack ist süss-scharf, "erdnussig" und die Krönung für jeden langweiligen Blattsalat oder gegrillte Pilze. Im Bild unten habe ich "Buddhas Bauch" zum Feldsalat probiert, zusammen mit Grillchampignons und Fisch in Orange und Fenchel mariniert (der Fisch wäre fast einen eigenen freaky taste Eintrag wert). Sehr lecker! In diesem Sinne: Spice-up your live! (Gib Deinem Leben Würze!)

Who is looking for a bit more drive in the daily oil and vinegar routine may try "Buddhas Bauch" (buddhas belly) from Herbaria. The spice mixture consists of i.a. roasted peanuts, sesame, horseradish, roasted garlic, Indian basil, shiitake mushrooms and Thai ginger. The flavor is sweet'n'hot, peanutty and the highlight topping for every boring green salad or grilled mushrooms. In the picture below I tried "Buddhas Bauch" in a field salad, along with grilled mushrooms and fish marinated in orange and fennel (the fish would be almost worth it's own freaky posting). Very yummy! With this in mind: Spice up your live!



Mittwoch, 18. Juni 2014

Grüner Gouda: nur was für's Auge? /
Green Gouda: mere window-dressing?

An deutschen Käsetheken findet man mittlerweile fast überall grünen Gouda. Deshalb habe ich gleich zwei Sorten getestet: Pesto-Gouda (links) und Wasabi-Gouda (rechts).
Der Pesto-Gouda spricht mich optisch stärker an. Geschmacklich bleibt er aber leider hinter meinen Erwartungen zurück: Bei Pesto denke ich an einen intensiven Kräutergeschmack, Olivenöl, Nüsse und Käse. Der Pesto-Gouda hingegen schmeckt nicht schlecht, aber leider nur nach Gouda mit gefriergetrockneten Kräutern.
Da konnte die Wasabi-Variante schon mehr überzeugen. Der japanische Meerrettich peppt den Holländer angenehm auf, wodurch fast ein ganz eigener neuer Geschmack entsteht. Vielleicht eine echte Alternative für alle die bisher schon ihren Käse mit Senf kombiniert haben.
Die intensive grüne Farbe kommt meiner Information nach in beiden Fällen nicht unbedingt von den Zutaten - das ist schade. Die eingesetzte Lebensmittelfarbe ist allerdings ein natürlicher Farbstoff, zumindest bei den Lieferanten, die ich getestet habe.

At German cheese counters currently almost everywhere green Gouda can be found. Therefore I have tested even two varieties: Pesto Gouda (left) and Wasabi Gouda (right).
The Pesto Gouda has a better visual appeal to me, but the taste does not meet my expectations: When it comes to pesto I think of an intense herb flavor, olive oil, nuts and cheese. The Pesto Gouda, however, does not taste bad, but merely of Gouda with freeze-dried herbs.
The Wasabi variant could convince me more. The Japanese horseradish spices up nicely the dutch cheese, which creates almost a completely new flavor. Maybe a real alternative for those who have already been combining cheese and mustard.
 

In both cases the intense green color does not derive - to my information - necessarily from the ingredients - that's unpleasant. The food coloring used, however, is a natural one, at least at the suppliers that I tested.

Dienstag, 17. Juni 2014

Urwaldspargel? Brasilianische Palmenherzen /
Jungle-Asparagus? Brazilian heart of palm

Im Hype der Fußball-WM möchte ich etwas ganz besonderes aus dem brasilianischen Urwald vorstellen: Palmenherzen oder Palmitos. Die weißen Stangen werden aus der Spitze verschiedener Palmenarten gewonnen, pro Palme nur ungefähr 500g. Palmitos werden nach der Ernte gekocht und in Salzlake eingelegt. Im Geschmack ist das Urwaldgemüse leicht nussig, ähnlich wie Spargel. Die Palmenherzen sind aber wesentlich fleischiger und bissfester. In der Zubereitungsvariante unten habe ich die leckeren Stangen in Schinken gewickelt und mit einer Eiersauce verputzt. Gerade im Sommer sind die Lateinamerikaner auch eine tolle Zutat für Salate. In Brasilien werden sie auch in frittierten Teigtaschen serviert. 

Within the hype of the worldcup I would like to present something special right out of the brasilian jungle: heart of palm or palmito. The white stacks are the harvest of the very top of several palmetrees, per tree only about 500g. After the harvest, stacks are cooked and pickled. The taste of the junglefruit is nuttily, similar to asparagus. The hearts of palm are much more fleshy and firmer to the bite. In the lower shown variation I wrapped the tasty stacks into ham and scrafed them with egg sauce. Especially in summer the latin americans are a fine ingredient for salads. In Brazil they are also served in fried samosas.

Herzhafte Süßigkeiten: Salzkaramel /
Hearty sweets: Salty caramel

Wer Karamell mag, aber es ein bisschen zu süß findet, der wird Salzkaramell lieben. Ich hatte das Vergnügen diese abgefahrene Geschmackskombination gleich zweimal zu testen! Zunächst als Eissorte in einer der besten Eisdielen Stuttgarts - der Gelateria Kaiserbau am Marienplatz. Neben Holunderblüte, Rhabarber-Gin kann man hier auch die Dauerbrenner Eissorte Karamel mit fleur de sel bestellen. Ich glaube der Trick bei der Kombination von Zucker und Salz ist die richtige Mischung. Das Salz soll dem Karamell etwas der starken Süße nehmen, gleichzeitig darf es nicht salzig schmecken. Das ist den Stuttgartern bei ihrem Eis sehr schmackhaft gelungen! Erwartet also keinen Salzgeschmack, sondern das aus meiner Sicht optimale Karamell.

Who likes caramel, but for whom it's a little too sweet, will love salty caramel. I had the pleasure to test this freaky combination of tastes even twice!  
First, as ice cream in one of the best ice cream parlors in Stuttgart - Gelateria Kaiserbau at Marienplatz. Besides elderflower, rhubarb-gin you can order also the bestseller-flavor caramel with fleur de sel. I think the trick in the combination of sugar and salt is the right mixture. The salt takes some of the strong sweetness of the caramel, at the same time should not taste salty. Gelateria Kaiserbau successfully managed to do that job! So expect no salty taste, but the very caramel.
 
Die Kombination Buttertoffees und Meersalz hat ebenfalls Suchtpotential. Das krümelige Karamelkonfekt von der Marke Burnt Sugar habe ich im Hamburger Schanzenviertel bei mysupper erstanden. Hier ist die Kombination von Zucker und Salz auch sehr gut gelungen und wird noch getoppt durch Sahne und Butter... ich weiß, ich weiß, schon allein dieser Absatz hat schon 400 Kalorien... Ich hör schon auf zu schreiben ;-)

The combination of butter toffee and sea salt also has potential for addiction. I bought the crumbly caramel fudge from the brand Burnt Sugar in Hamburgs Schanzenviertel at mysupper. Here, the combination of sugar and salt is also very well done and is well topped by cream and butter ... I know, I know, only this section has already 400 calories ...I'll stop writing ;-)